Richard Arnold, OB von Schwäbisch Gmünd, ist für ein konsequenteres Vorgehen im Kampf gegen Jugendkriminalität. Zwischen Tat und Verurteilung vergehe viel zu viel Zeit, sagte der CDU-Politiker am Dienstagabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“. Jugendliche sollten wissen, dass Regelverstöße harte Konsequenzen hätten – das würden sie nur realisieren, wenn die Strafe auf dem Fuße folge. Häufig führten schwere Straftaten zu Bewährungsstrafen, kritisierte Arnold.
Er selbst habe in Gmünd eine „Liste von bösen Buben“, so Arnold, auf die er ein besonderes Auge habe. Die Liste umfasse zehn bis zwölf Personen. Regelmäßig treffe er sich auch mit der Polizei – die Fachkollegin dort könne bereits vorhersagen, in welchem Rhythmus die nächste Straftat erfolge. Da müsse reagiert werden. Arnold sprach sich in dem Zusammenhang für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr aus.