In Stuttgart haben sich gestern (Mittwoch) Abend Aktivisten der Gruppierung Letzte Generation auf die Schillerstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs gesetzt und damit unter anderem zwei Rettungswagen an der Weiterfahrt behindert. Das sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag.
Laut Polizei hatten sich 16 Aktivisten zuvor zu einer nicht angemeldeten Demonstration in der Innenstadt getroffen. Nachdem die Route nicht genehmigt wurde und sie nicht mit Alternativrouten einverstanden waren, löste sich die Gruppe auf. Ungefähr anderthalb Stunden später setzten sich neun der 16 Aktivisten auf die Straße in der Nähe des Hauptbahnhofs. Dabei wurde der Autoverkehr zwischen Wagenburgtunnel und Arnulf-Klett-Platz blockiert – und unter anderem zwei Rettungswagen, die mit Blaulicht unterwegs waren.
Weil die Aktivisten die Aufforderungen zum Verlassen ignorierten, wurden sie von den Beamten weggetragen. Mehr als 70 Polizisten waren im Einsatz.
Die Demonstration richtete sich gegen die Präventivmaßnahmen der Münchner Polizei gegenüber Klimaaktivisten, im Zusammengang mit der dort aktuell stattfindenden IAA.