Eine „Verzwergung“ der Bundesliga, nur weil der FCH aufgestiegen ist? Von diesen Aussagen, die in einigen Medien kursierten, hält Heidenheims Trainer nichts. „Kein Glamour-Faktor, schlecht für die Internationalisierung – wir sind aufgestiegen und haben uns das sportlich verdient„, sagte er Coach beim Trainingsauftakt am Mittwoch. „Wer damit ein Problem hat, muss das mit sich selbst ausmachen. Wir freuen uns auf die Bundesliga und sind zu 100 Prozent motiviert.“
Damit der FCH auf Erfolgskurs bleibt, müsse der Verein sich vor allem auf die Heimspiele auf dem Schlossberg konzentrieren, sagte Schmidt. „Eines kann ich versprechen: Es wird 17 Heimspiele geben, in denen Alarm sein wird. Hier entwickelt sich etwas“, sagte er.“Wir haben letzte Saison 40 Punkte daheim geholt, das muss man sich mal überlegen. Wenn wir wieder 40 Punkte holen würden, dann bleiben wir drin. Wir müssen unsere Punkte überwiegend zu Hause holen und wollen zur Heim-Macht werden.“
Mit dem Kader ist der 49-Jährige zufrieden. Bisher kamen fünf Spieler dazu, fünf Profis haben den FCH verlassen. „Wenn wir überhaupt noch etwas tun, dann im Defensivbereich. Aber wir werden nicht irgendwas machen. Alle müssen überzeugt sein und für den FCH muss es auch bezahlbar sein.“
Vom 7. bis zum 14. Juli absolvieren die Heidenheimer ein Trainingslager im italienischen Natz-Schabs. Anschließend folgt noch ein Aufenthalt in Österreich. Die Bundesliga-Premiere steht am 19. oder 20. August beim VfL Wolfsburg auf dem Programm.