Auch in der Ton-Region gehen die Bauernproteste weiter

26. Januar 2024 , 11:18 Uhr

Der Bauernverband hat für Ende der Woche erneute Protestaktionen der Landwirte angekündigt. Bauernverbandspräsident Rukwied forderte einen Austausch mit der Ampelregierung. Agrardiesel sei unabdingbar für die heimische Landwirtschaft. „Der Ball liegt im Spielfeld der Koalitionäre“, forderte Rukwied die Fraktionen zu weiteren Gesprächen auf. Da diese Gespräche ohne Ergebnis blieben, gehen die Bauern jetzt wieder auf die Straßen. „Wir halten an unserer Forderung fest: Die Agrardieselrückvergütung muss bleiben“, meint Hans-Benno Wichter. Der Vize-Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg bekräftigt: „Der Agrardiesel ist deshalb so wichtig, da er alle landwirtschaftlichen Betriebsformen betrifft. Sollte die Regierung von ihren Plänen nicht abrücken, fahren die deutschen Bauern einen der teuersten Diesel in ganz Europa.“

Der Bauernverband teilt mit: Man wolle kämpfen bis zum Schluss und man sei gezwungen, sich weiter Gehör zu verschaffen. Der Rückhalt in der Bevölkerung sei nach wie vor groß, wie auch die jüngste Umfrage des infratest dimap im Auftrag des SWR zeige.

In der Ton-Region sind folgende Protestaktionen geplant:

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