Das Handwerk in der Region hat im dritten Quartal weiterhin mit der hohen Inflationsrate und den damit verbundenen gestiegenen Kosten zu kämpfen. Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Trotz zahlreicher Herausforderungen bewerten nur rund sechs Prozent der Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage als schlecht.
Sorgen macht den Handwerksbetrieben die Auftragslage. Lediglich 12,8 Prozent der Betriebe meldet ein Auftragsplus. 37,0 Prozent verzeichnen rückläufige Auftragseingänge. Damit bewerten die Befragten ihre Auftragslage so negativ wie zuletzt 2009.
Die sinkende Auftragslage wirkt sich auch auf die Auslastung der Handwerksbetriebe in Heilbronn-Franken aus. Zwar gaben nur 8,5 Prozent der Befragten ihre Auslastung mit bis zu 60 Prozent an, aber Anteil der Betriebe, die ihre Auslastung mit 61 bis 80 Prozent angeben, ist im Vergleich zum Vorjahr (19,1 Prozent) deutlich gestiegen und liegt derzeit bei 31,8 Prozent. 45 Prozent sind zu 81 bis 100 Prozent ausgelastet (Vorjahr: 49,3 Prozent), 14,7 Prozent zu mehr als 100 Prozent (Vorjahr 18,2 Prozent).