Am Ostermontag vor fast 60 Jahren verschwand ein Skifahrer aus Schwäbisch Gmünd im Eis. Jetzt brachte ein Fund Gewissheit.
Der Mann aus Baden-Württemberg verunglückte im Jahr 1967 im Alter von 30 Jahren in den Ötztaler Alpen bei einer Skiwanderung. Fast 60 Jahre später tauchten in einer Gletscherspalte in Tirol seine Überreste auf und konnten identifiziert werden.
Die österreichische Polizei teilte mit, dass im August letztes Jahr mehrere Knochen und ein Unterschenkel mit Fuß auf rund 2.500 Metern Seehöhe bei Sölden entdeckt wurde. Der Fundort liegt hunderte Meter unterhalb des Gletschergebiets Wasserfallferner.
Ein gerichtsmedizinisches Institut aus Innsbruck hat die Überreste identifiziert und konnte Bein und Fuß mithilfe eines DNA-Abgleichs dem Vermissten zuordnen.
Der Mann stammte aus Schwäbisch Gmünd. Laut Polizei gibt es keine lebenden Angehörigen.