Nicht wundern, wenn es gegen Mittag mal etwas lauter wird: Heute ist bundesweiter Warntag, ein Test für den Ernstfall. Um 11.00 Uhr werden Warnmeldungen an unsere Handys geschickt. Außerdem gibt es Info-Tafeln.
Mancherorts werden außerdem Sirenen heulen. In einigen Kommunen wird es wie schon im vergangenen Jahr trotzdem still bleiben.
Schon in den letzten Jahren haben einige Städte und Gemeinden erklärt, nicht am Warntag mitzumachen. Die Stadtverwaltung Stuttgart zum Beispiel hat im Vorfeld angekündigt, erneut keine Sirenen heulen zu lassen. Am Aufbau einer stadtweiten Sirenen-Infrastruktur werde noch gearbeitet. Wie in ganz Deutschland existiert laut Innenministerium auch im Südwesten bislang kein flächendeckendes Netz an Sirenen. Der Ausbau liege in der Verantwortung des Bundes.
Der Alarm beginnt mit einem auf- und abschwellenden Heulton. Im Ernstfall heißt das: „Macht euer Radio an und achtet auf Durchsagen.“
Wenn ein einminütiger Dauerton zu hören ist, heißt das: Entwarnung. Der Probealarm ist vorbei.
Ziel des Probealarms am Warntag ist es, einmal im Jahr die technische Infrastruktur zu testen und die Menschen für einen Ernstfall zu sensibilisieren. Rückmeldungen zum Warntag können ab 11.00 Uhr am Donnerstag auf einer Website des BBK gegeben werden. Baden-Württembergs Innenminister Strobl forderte dazu auf, dieses Angebot zu nutzen.