Im südlichen Baden-Württembergs hat am frühen Donnerstagmorgen die Erde gebet. Um 3:06 Uhr wurde das Beben mit der Stärke 4,2 nahe der Gemeinde Schopfheim im Kreis Lörrach gemessen, wie der Landeserdbebendienst mitteilte. Das Beben wurde in weiten Teilen Baden-Württembergs gespürt – auch im Raum Heilbronn. Über 3000 Wahrnehmungsmeldungen von Bürgern seien eingegangen, hieß es weiter. Bislang wurden mehr als 30 Nachbeben registriert, das stärkste davon mit einem Wert von 1,7. Über mögliche Schäden war zunächst nichts bekannt.
Das Erdbeben war das stärkste mit Epizentrum im Land seit 2009. Baden-Württemberg ist laut Mitteilung eines der Bundesländer mit der höchsten Erdbebengefahr in Deutschland. Im weltweiten Vergleich ist die Aktivität aber als moderat zu bezeichnen und nicht vergleichbar mit den Erdbebengebieten an tektonischen Plattengrenzen.