Für weite Teile Baden-Württembergs gibt es am Mittwoch, den 31. Mai, eine erhöhte Waldbrandgefahr. Das sagt zumindest der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus.
Laut DWD zeigen ungefähr zwei Drittel der Wetterstationen die zweithöchste Gefahrenstufe 4 (hohe Gefahr) des Waldbrandgefahrenindex an. Der Grund dafür sei viel Sonneneinstrahlung, höhere Temperaturen und wenig Nässe in den vergangenen Wochen, sagte ein Experte des DWD.
Durch diese Wetterlage würden die oberen Bodenschichten austrocknen, nämlich vor allem die sogenannte Streuauflage (heruntergefallene Äste, Blätter und Nadeln). Und genau diese sei für die Waldbrandgefahr entscheidend, hieß es.
Obwohl es in den nächsten Tagen immer trockener werden soll, erwartet der DWD schon am Mittwoch die höchste Waldbrandgefahr. An diesem Tag soll es laut Experten höhere Windgeschwindigkeiten geben. Und diese hätten einen großen Einfluss auf die Berechnungen, denn durch viel Wind können sich Waldbrände schneller ausbreiten.
Der Waldbrandgefahrenindex des DWD gibt in fünf Stufen die Gefahr für die Entstehung eines Waldbrandes an. Er berechnet sich aus verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Sonneneinstrahlung, Lufttemperatur, relativen Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Niederschlagsrate.