Der 1.FC Heidenheim hat die abgelaufene Saison mit einem leichten finanziellen Minus von rund einer Million Euro abgeschlossen. Das hat der Bundesligist gestern Abend bei seiner Mitgliederversammlung verkündet. Dennoch ist der Aufsteiger mit der Gesamtentwicklung sehr zufrieden. Der Umsatz 2022 betrug rund 39 Millionen Euro.
Grund für das finanzielle Minus war zum einen eine außergewöhnlich hohe punkteabhängige Erfolgszahlung durch den Aufstieg. Zum anderen verzichtete der Verein, auf Transfereinnahmen durch den Verkauf von sportlichen Leistungsträgern. „Die Tatsache, dass unsere Mannschaft ihre Konkurrenzfähigkeit bereits erfolgreich unter Beweis gestellt hat, bestärkt uns für diese gemeinsame Entscheidung. Neben dem Erhalt der Euphorie und der angestrebten infrastrukturellen Weiterentwicklung der Voith-Arena bleibt schließlich der Klassenerhalt in der Bundesliga unser alleroberstes Ziel!“ sagte Vereinsboss Holger Sanwald.
Dass sich die überall spürbare Euphorie rund um den FCH auch konkret beziffern lässt, belegten Kennzahlen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Vereins. So wurde die Mitgliederzahl innerhalb eines halben Jahres von 3.000 auf 9.000 verdreifacht. Auch die Anzahl der Kids-Club Mitglieder in der Paule Bande stieg innerhalb eines Jahres von 183 auf 457 an.