15.000 Zuschauer. So viele Menschen passen in die Heidenheimer Voith-Arena. Damit hat der Aufsteiger das kleinste Stadion im deutschen Fußball-Oberhaus. Da die Voith-Arena zu wenige Sitzplätze hat, kann der 1. FC Heidenheim in seiner ersten Bundesliga-Saison nur mit einer Sondergenehmigung dort spielen. In Zukunft soll das Stadion auf 25.000 Plätze aufgestockt werden. Wenn alles nach Plan läuft, dann sollen laut Vorstandschef Holger Sanwald die Bauarbeiten schon im nächsten Jahr starten. Dafür muss allerdings der Gemeinderat zuerst einer Änderung des Bebauungsplans der Arena zustimmen.
Zwar erfüllen die 15.000 aktuellen Plätze genau die Mindestanforderung der ersten Liga, es fehlen aber 3.500 Sitzplätze. Deswegen soll über den bisherigen Tribünen noch ein zusätzlicher Oberrang gebaut werden.
Auch in der reichsten Liga der Welt, in England, hat ein Aufsteiger das kleinste Stadion. Das inmitten von Wohnhäusern gelegene 10.226 Plätze fassende Stadion von Luton Town ist die mit Abstand kleinsten Spielstätte der ersten englischen Liga. Schon in der Vorsaison ist es die kleinste Arena der zweiten englischen Liga gewesen.
Deutlich übersichtlicher ist das aktuelle Stadion des Istanbuler Klubs Pendikspor, der nach zwei Aufstiegen in Folge nun in der ersten türkischen Liga spielt. Das Stadion hat 2.500 Plätze. Es soll in Zukunft aber auf 10.000 bis 12.000 Plätze erhöht werden.
Das kleinste Stadion in Europas 25 wertvollsten ersten Ligen steht in Serbien. In die Heimspielstätte von Aufsteiger Zeleznicar Pančevo passen gerade einmal 1.200 Zuschauer.