Der Krieg in Israel hat direkte Auswirkungen auf die Heilbronner Unternehmenslandschaft.
Nach der Gewalteskalation im Nahen Osten hat die in Neckarsulm ansässige Schwarz-Gruppe bis auf Weiteres alle Dienstreisen nach Israel abgesagt. Laut Medienberichten befinden sich nach Angaben des Unternehmens aktuell aber keine Dienstreisenden im Konfliktgebiet. Die Schwarz-Gruppe hat vor zwei Jahren eine israelische Cyber-Firma gekauft. Eine Sprecherin des Neckarsulmer Großunternehmens teilte mit, man beobachte die Situation genau und sei in ständigem Austausch mit den Kollegen vor Ort. Die Sicherheit der Mitarbeiter in Israel stehe an erster Stelle.
Auch das israelische Start-Up Inspekto, das seit 2021 einen Standort in Heilbronn unterhält, sorgt sich um die rund 40 Mitarbeitenden in Tel Aviv. Die Lage in der Großstadt sei laut einer Sprecherin von Inspekto zwar angespannt, alle Mitarbeiter aktuell aber wohlauf. Im Moment kann der Betrieb vor Ort nach Angaben des Unternehmens aufrechterhalten werden.
Morgen will sich außerdem der Zukunftsfonds Heilbronn zur Situation in Israel äußern. Grund dafür ist, dass das Netzwerk Kontakte mit jungen israelischen Unternehmen pflegt, die mit deutschen Unternehmen zusammengebracht werden sollen.