Immer häufiger haben auch auf der Ostalb die Restaurants verkürzte Öffnungszeiten, weil es an Personal fehlt. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten schlägt deswegen jetzt Alarm. Sie fordert unter anderem einen Einstiegslohn von mindestens 3.000 Euro. Insgesamt gibt es zurzeit im Ostalbkreis nämlich rund 70 unbesetzte Jobs in den Gastro-Küchen.
Auch beim Nachwuchs gibt es Probleme, hier sind fast 30 Ausbildungsplätze unbesetzt. Von fairen Löhnen seien viele Beschäftigte der Branche heute immer noch weit entfernt: „Tatsächlich schrammen Köche und Kellnerinnen im Ostalbkreis ziemlich oft nah an der Mindestlohnkante von 12 Euro pro Stunde entlang. Ein Großteil der Gastro-Betriebe zahlt noch immer keinen Tariflohn. Das ist ein Unding, wenn man gute Leute sucht“, so NGG-Geschäftsführerin Karin Brugger.