Im Oktober hat der Modehändler Peter Hahn aus Winterbach Insolvenz angemeldet. Jetzt ist klar, dass das Unternehmen gerettet ist, allerdings zu einem hohen Preis. Rund 400 der 1.000 Mitarbeiter müssen die Firma verlassen. Zudem wird das Unternehmen aus den bisherigen Gruppenstrukturen gelöst und soll als eine eigenständige Gesellschaft agieren. In Zukunft soll zudem stärker als bislang auf die Digitalisierung gesetzt werden. Peter Hahn hatte zuletzt einen Jahresumsatz von rund 350 Millionen Euro erwirtschaftet und war seit Oktober in einem sogenannten Schutzschirmverfahren.
„Mit dem neuen Konzept kann Peter Hahn dauerhaft weitergeführt werden und den Geschäftsbetrieb restrukturieren und fokussieren“, sagte Geschäftsführerin Daniela Angerer laut Mitteilung. Peter Hahn verkauft Mode unter anderem via Katalog sowie im Internet und im stationären Einzelhandel. Hauptzielgruppe sind Frauen über 45