Eine Frau soll in einer Jugendeinrichtung in Bopfingen ihr vierjähriges Kind während der Besuchszeit mit einem Messer lebensgefährlich verletzt haben. Außerdem soll ein Schuss aus einer Waffe abgefeuert worden sein, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die 33-Jährige war nach dem Vorfall gestern mit ihrem 13-jährigen Sohn in einem Auto geflohen. Durch eine Handyortung fand die Polizei heraus, dass die Frau in Richtung Sachsen fuhr. An der Anschlussstelle Zwickau-Ost konnten Einsatzkräfte das Auto stoppen und die Frau festnehmen. Die Frau habe mehrere Waffen mit sich geführt.
Das vierjährige Kind wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, wo es ärztlich versorgt wurde. Es befinde sich zwischenzeitlich in einem stabilen Zustand. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ellwangen und der Kriminalpolizei Aalen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.