Im Haus eines nach Drohungen auf einer Gaming-Plattform festgenommenen 13-Jährigen in Mannheim hat die Polizei keine scharfen Schusswaffen gefunden. Das teilte die Polizei am Mittwoch auf Anfrage mit.
Am Dienstag waren bis zu 60 Beamte in der Innenstadt unterwegs, nachdem zwei Mitschüler sich ihrer Schulleiterin anvertraut hatten. Diese alarmierte die Polizei, die den Jugendlichen in seinem Elternhaus festnahm.
Die Beweggründe des Jungen sind weiter unklar. „Bezüglich der Hintergründe der Androhungen und des Tatmotivs bedarf es weiterer Aufklärungsmaßnahmen“, hieß es von der Polizei am Dienstag. Die Kriminalpolizei Mannheim habe die Ermittlungen aufgenommen.
Zuletzt hatte es bundesweit immer wieder mutmaßliche Straftaten Minderjähriger gegeben. Neben dem tödlichen Schuss eines Neuntklässlers in Offenburg gab es in Hamburg mehrere Fälle, in denen Schüler ihre Lehrkräfte bedroht hatten.