In Erlenbach wird weiter am zweiten Rohrschaden an der Hauptleitung der Bodensee-Wasserversorgung gearbeitet. In den betroffenen Gemeinden muss aber dieses Mal nicht extra mit Wasser gespart werden. Bis gestern Abend wurde an der beschädigten Stelle gegraben – da die Leitung 4,5 Meter unter der Erde liegt. Weil die Arbeiter inzwischen die Leitung erreicht haben, konnte der Schaden nun genauer untersucht werden. Laut Medienberichten befindet sich direkt hinter dem Leck eine Muffe, die erst großflächig freigelegt werden muss, um das kaputte Teilstück zu ersetzen. Wann der Schaden behoben sein wird, ist deshalb im Moment noch unklar.
Erst vor etwas mehr als einer Woche wurde ein Leck an derselben Leitung entdeckt, das letzten Freitag repariert wurde. Von dem Schaden waren gut 80 000 Menschen betroffen und zum Wassersparen aufgerufen worden. Der erneute Rohrbruch könnte mit dem ersten in Verbindung stehen, da das Ab- und Anstellen des Wassers und damit verbundene Druckveränderungen eine besondere Belastung für das Rohr darstellen.