Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich bei seinem Besuch gestern in Heilbronn gegen einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen ausgesprochen. Zwar könnten humanitäre Pausen einen Sinn machen, um etwa Verwundete aus dem Gazastreifen herauszuholen, aber er gebe gerne zu, dass er die Forderung, die einige aufstellen, nach einem sofortigen Waffenstillstand oder einer langen Pause – nicht richtig findet, sagte er bei einer Veranstaltung der „Heilbronner Stimme“.
Das bedeute letztendlich, „dass Israel die Hamas sich erholen lassen soll und wieder neue Raketen anschaffen lassen soll. Damit die dann wieder schießen können.“ Angesichts des Leids der Zivilbevölkerung während des israelischen Militäreinsatzes gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hatte zuvor der französische Präsident Emmanuel Macron eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert