Das vermehrt gute Wetter der letzten Tage weckt bei vielen die Lust auf den Frühjahrsputz. Nicht nur die Wohnung wird auf Hochglanz gebracht, auch das Auto bekommt die lang ersehnte Wäsche. Seit letzter Woche haben das viele Autos auch bitter nötig: Vor Ostern brachte eine südliche Wetterströmung nicht nur milde Luft, sondern auch Saharastaub nach Deutschland. Weil nicht jeder die Möglichkeit hat, sein Auto unterzustellen, sind aktuell viele Autos rot gepudert. Damit ihr bei der Autowäsche den Lack nicht beschädigt, haben wir für euch einige Tipps.
Der ADAC hat uns im Interview erzählt, dass es sinnvoll ist, sein Auto schnell von der Staubschicht zu befreien. Schmutzige Fenster, Scheinwerfer und Rücklichter können nämlich die Sichtbarkeit beeinträchtigen und dadurch auch die Sicherheit beim Fahren beinträchtigen. Bei der Reinigung solltet ihr beachten, dass die Wäsche von Hand oder mit dem Gartenschlauch vielerorts nicht erlaubt ist. Daher lohnt es sich, in die Waschanlage zu fahren.
Wer sein Auto lieber von Hand wäscht, sollte viel Wasser einsetzen und den Staub großzügig abspülen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man die Staubpartikel mit dem Schwamm einmassiert und so Kratzer verursacht. In der Waschanlage ist eine Vorwäsche sinnvoll. Hier wird zwar auch viel Wasser verwendet, das wird aber meistens wiederaufbereitet.
Innenraumfilter sind nur begrenzt haltbar, meint ADAC-Sprecherin Melanie Mikulla im Radio Ton Interview. Allerdings setze Saharastaub dem Innenraum- bzw. Pollenfilter nicht wirklich zu. Wann und wie oft der Innenraumfilter gewechselt werden sollte, legt oft der Hersteller fest. Meist handelt liegen die Serviceintervalle bei 20.000 – 30.000 Kilometer. Habt ihr euren Innenraumfilter aber schon länger nicht mehr gewechselt oder wechseln lassen, dann ist eine Kontrolle sinnvoll.
Denn wenn er schon beladen war und jetzt noch zusätzlich den Sand abbekommen hat, ist er voll und muss ersetzt werden. Sonst entlädt er seine Last in den Innenraum.