Stimmung in der Wirtschaft in Heilbronn-Franken bricht ein

20. Juli 2023 , 15:17 Uhr

Vom Optimismus des Jahreswechsels ist nicht mehr viel übrig. Die Stimmung im Bezirk der IHK Heilbronn-Franken ist so schlecht wie seit zwei Jahren nicht mehr. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der Kammer für das zweite Quartal 2023.

„Vor drei Monaten noch gaben sich viele unserer Unternehmen trotz schwieriger Rahmenbedingungen vielfach optimistisch. Davon kann inzwischen keine Rede mehr sein. Es ist besorgniserregend, wie sehr sich das Stimmungsbild in der Wirtschaft eingetrübt hat“, kommentiert Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken, die aktuelle Konjunkturumfrage der Kammer für das zweite Quartal 2023. Eine schwache Außenwirtschaft, gestiegene Zinsen und Sorgen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit sind die Treiber der negativen Lagebeurteilung – und das quer durch fast alle Branchen.

Bei den Geschäftserwartungen sieht es nicht besser aus. „Erstmals seit Herbst 2022 überwiegen wieder die pessimistischen Stimmen“, bedauert Elke Döring. Nur noch 16 statt 24 Prozent der Betriebe rechnen mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung. 27 Prozent (Vorquartal 19 Prozent) erwarten einen schlechteren Geschäftsverlauf. Der Fachkräftemangel ist dabei für 70 Prozent der Unternehmen das größte Geschäftsrisiko, während die Energiepreise nach den hohen Arbeitskosten auf Platz drei der Geschäftsrisiken abgesackt sind. Stark zugenommen hat dagegen die Angst vor einer schwachen Inlandsnachfrage (Anstieg von 44 auf 51 Prozent).

„Vor allem die Schwäche der Industrie bringt die Konjunktur in schwieriges Fahrwasser. Nach drei schweren Jahren mit Corona- und Energiekrise wäre eigentlich eine dynamische Erholung zu erwarten gewesen. Doch davon ist nichts zu spüren. Stattdessen beherrschen Verunsicherung und daraus folgende Investitionszurückhaltung das Bild in der regionalen Wirtschaft“, bilanziert Elke Döring. Um den Unternehmen aus dem Dauertief zu helfen, benötige es vor allem Entlastungen für die Betriebe, weniger Regulierung und umfassende Investitionsanreize.

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