Und wieder einmal sollen die Züge still stehen: Im Tarifstreik mit der Deutschen Bahn (DB) hat die Lokführer-Gewerkschaft erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Los geht der Streik laut GDL in der Nacht zum Mittwoch, 24. Januar um 2 Uhr und dauert dann bis Montagabend, 29. Januar 18 Uhr dauern. Dadurch komme es in diesem Zeitraum zu massiven Beeinträchtigungen im Personenverkehr der Bahn.
Tausende Pendler sind deswegen wieder von Zugausfällen betroffen. Denn der Notfahrplan sichert laut DB nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr. Anders sieht es bei den privaten Eisenbahnunternehmen aus. Deren Personal streikt nicht. Es kann dennoch zu einzelnen Zugausfällen und Verspätungen kommen, wenn beispielsweise ein Streckenabschnitt streikbedingt nicht mehr befahrbar ist, oder wenn Lokführer auf ihrem Weg zum Dienst infolge bestreikter Verbindungen nicht rechtzeitig an ihrem Einsatzort ankämen, heißt es beispielsweise von Go-Ahead Baden-Württemberg. Auch die landeseigene SWEG ist nach eigenen Angaben nicht unmittelbar vom Streik betroffen.
Schon ab 22 Uhr und damit kurz vor dem offiziellen Streikbeginn kann es bei der Stadtbahn in Heilbronn zu Zugausfällen kommen. Insbesondere betroffen ist die Linie S4 im Abschnitt zwischen Eppingen, Heilbronn und Öhringen. Die Stadtbahnlinien S41 und S42 verkehren jeweils nur alle zwei Stunden. Sollten auch Stellwerke bestreikt werden, kommt es zu großen Auswirkungen, heißt es von der AVG.