Egal ob mit dem Auto, dem Zug oder dem Flugzeug: Wer jetzt zum Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg verreisen will, sollte sich auf viel Verkehr und unter umständen auch einige Einschränkungen einstellen.
Bis zum Ende der Woche prognostiziert das Innenministerium einen starken Reise- und Ausflugsverkehr auf den Fernstraßen im Land.
Der ADAC erwartet, dass das Wochenende das Staureichste des Jahres wird. Mit ganz Deutschland in den Sommerferien und einer Vielzahl von Baustellen sei die Verkehrssituation besonders angespannt. Richtig voll werde es am Freitag, wenn der Berufsverkehr auf den Urlaubsverkehr trifft, wie der ADAC mitteilte. Auch am Samstag sollten Reisende mit ähnlich hohem Verkehrsaufkommen rechnen. Um den größten Staus zu entgehen, empfiehlt der ADAC, vor 8:00 Uhr morgens und nach 18:00 Uhr abends zu fahren.
„In der Regel ist insbesondere das Wochenende zum Ferienstart besonders reisestark“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. Generell sei die Auslastung an den Wochenenden höher. Insbesondere die Verbindungen zu touristischen Zielen des Schwarzwalds und Bodensees hätten eine erhöhte Nachfrage.
Reisende sollten sich vorab online über ihre Verbindung informieren. In der App oder auf der Webseite der Bahn sehe man auch, wie stark einzelne Züge nachgefragt seien. Zudem empfahl die Bahn eine Sitzplatzreservierung.
Auch am Stuttgarter Flughafen rechnet man damit, dass der Freitag der verkehrsreichste Tag wird. „Wir erwarten einen stabilen Betrieb“, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Ulrich Heppe, mit Blick auf die Sommerferien. Vor allem zu Spitzenzeiten, also früh morgens oder am späten Nachmittag, werde es eng am Terminal. Es sei wichtig, dass Passagiere ein bisschen Geduld mitbringen und gut vorbereitet sind, sagte Heppe. Reisende sollten zwischen zwei und drei Stunden vor Abflug am Flughafen sein.
Das empfahl auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Eine gute Vorbereitung zu Hause könne zudem für eine möglichst stressfreie Abfertigung sorgen. So könne man bereits zu Hause den Online-Check-in nutzen sowie die Gepäckbestimmungen und Flüssigkeitsbeschränkungen der Fluggesellschaften kontrollieren. Auch das Bereithalten von Bordkarten und Ausweisdokumenten beschleunige die Abläufe erheblich, hieß es laut Mitteilung.