Im Landkreis Schwäbisch Hall hat es in einem großen Putenmastbetrieb einen Ausbruch von Vogelgrippe gegeben. Rund 50.000 Tiere mussten deshalb getötet werden. Bislang sind keine weiteren Betriebe betroffen, so eine Sprecherin des Landratsamtes. Das Landwirtschaftsministerium hat um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone von mindestens drei Kilometern eingerichtet. Die Tiere innerhalb dieser Zone sollen in den nächsten Tagen untersucht werden. Zusätzlich gibt es eine Überwachungszone im Umkreis von mindestens zehn Kilometern. Hier sind für die rund 270.000 Puten der 527 Betriebe stichprobenartige Untersuchungen geplant. Unklar ist, wie genau das Virus vom Typ H5N1 in den Betrieb gelangen konnte. Bei der Vogelgrippe handelt es sich um eine Infektionskrankheit, mit der sich meist Wasservögel oder andere Vögel infizieren.